Was wäre Wenn?
Dreizehn ältere Menschen in einem Haus. Dreizehn Menschen die nicht mehr so einfach und schnell über eine Stiege laufen und sich in Sicherheit bringen können. Was wäre wenn es hier brennt? Dieser Frage gingen die Kameraden bei der heutigen Übung im betreuten Wohnen nach.
Um es für die Bewohner etwas realistischer zu machen, wurde das Stiegenhaus mittels Nebelmaschine stark eingenebelt. Ein Atemschutztrupp rückte nun zur Menschenrettung vor. Wohnung für Wohnung bis in den zweiten Stock. Jeder der Bewohner muss von den Geräteträgern über die Stiegen eskortiert und gestützt werden, um Stürzen und dadurch Verletzungen vorzubeugen. Bei 30 Grad Außentemperatur und mit voller Montur, x-mal rauf und runter, eine sehr schweißtreibende Angelegenheit. Obwohl die Bewohner vorher zu dieser Übung informiert wurden, spielten nicht alle auf Anhieb mit. Für einige Bewohner hat sich ihr bekanntes Stiegenhaus durch den Rauch nämlich in etwas Fremdes verwandelt, verängstigt dadurch wollten sie nicht mit dem Trupp mitgehen, ein Problem das auch im Ernstfall auftreten kann und das etwas Fingerspitzengefühl der Einsatzkräfte erfordert. Schlussendlich konnten alle Bewohner ins Freie gebracht werden.
Auf der Terrasse der Anlage wurde noch eine Nachbesprechung abgehalten. Erklärt wurde der richtige Ablauf bei einem Brandfall. Diesen Ablauf finden Sie auch auf dieser Homepage unter "Bürgerservice" --> "Im Brandfall"!
Sobald der zweite Teil der Anlage Fertiggestellt ist, soll es noch eine Übung geben. Wir freuen uns darauf!
Im Ernstfall würde hier eine Fluchthaube zur Rettung verwendet werden! Um es aber nicht zu intensiv für die Bewohner zu machen haben wir bei dieser Übung darauf verzichtet!