Am Samstagnachmittag erforderte ein Großbrand in Umbach den Einsatz von rund 250 Feuerwehrleuten. Aufgrund schwerer Unwetter löste wahrscheinlich ein Blitzschlag den Vollbrand eines Stall- und Wirtschaftsgebäudes aus. Rund 18 Wehren konnten den völligen Abrand des Wohngebäudes verhindern. Für 8 Rinder kam in dem Flammeninferno jedoch jede Hilfe zu spät. Der Einsatz dauerte bis in die frühen Morgenstunden des darauffolgenden Tages.
Am Sonntag ging es am Nachmittag Schlag auf Schlag. Zuerst alarmierte die Sierene die Einsatzkräfte nach Unterschmiedbach. Dort bekämpfte die Kilber Wehr mit den Kameraden aus Hürm und Kettenreith einen Brand am Dachstuhl einen Einfamilienhauses. Als Ursache dürfte wiederum ein Blitzschlag gewesen sein. Durch den Einsatz von Atemschutztrupps und einer Drehleiter wurde das Schlimmste verhindert.
Während der Großteil der Mannschaft in Unterschmiedbach im Einsatz war, musste fast zeitgleich ein PKW in Kilb geborgen werden. Ein Fahrer hatte sich mit seinem Fahrzeug auf den Radweg verirrt. Dabei kam er von der Fahrbahn ab und blieb im Straßenbankett hängen. Kaum war die Bergung abgeschlossen, ertönte in Kilb neuerlich die Sierene. Ein Stallgebäude in Anzenbach, Gemeinde Mank dürfte erneut durch einen Blitz in Brand gesteckt worden sein. Die Kameraden der FF Kilb eilten in Folge zum nächsten Einsatz. Vor Ort angekommen begann sofort mit der Evakuierung des Stallgebäudes, während das darüberliegende Stohlager im Vollbrand stand. So konnte man rund 80 Rinder und 10 Schweine in sichere Freie bringen. Die Löscharbeiten der 13 eingesetzten Wehren werden voraussichtlich bis in die Nacht andaueren.