Am Vormittag des Neujahrstages alarmierte die BAZ Melk die FF Kilb zu einer Fahrzeugbergung nach Heinrichsberg. Eine Fahrzeuglenkerin und ihr Kind waren mit ihrem PKW von der Fahrbahn abgekommen, fuhren die Böschung hinunter und kamen auf dem Dach liegend zum Stillstand.
Da beim Unfall das Handy zu Bruch ging, machten sich die verletzten Personen zu Fuß auf den Weg zur Polizeiinspektion Mank. Auf dem rund 3 kilometerlangen Weg blieb kein anderer Verkehrsteilnehmer stehen bzw. öffnete kein Hausbesitzer eine Tür um den beiden Verunfallten zu helfen. Erst am Posten Mank konnte das Rote Kreuz zur Erstversorgung gerufen werden. Zur weiteren Untersuchung transportierte man die Mutter und ihr Kind in das nächste Krankenhaus.
An dieser Stelle sei erwähnt das es in Österreich eine gesetztliche Hilfeleistungspflicht gibt!
Die Feuerwehren Kilb und Mank übernahmen die Bergung des schwer beschädigten PKW´s. Zuerst drehte man das Fahrzeug auf alle vier Räder, sodass es mit der Seilwinde des RLF´s der FF Kilb an den Feldrand gezogen werden konnte. Die Kameraden der FF Mank hoben das Unfallwrack mit ihrem Kranfahrzeug auf das Ladeplateau. Nach rund einer Stunde rückten die Einsatzkräfte wieder in ihre Depots ein.