Am späten Freitagvormittag alarmierte man die FF Kilb zu einer Menschenrettung nach Ranzenbach. Ein PKW-Lenker war mit seinem Geländewagen auf Grund körperlichen Versagens von der Fahrbahn abgekommen.
Der Seniorchef eines Kilber Hackgutunternehmen´s bemerkte den im Auto regungslos sitzenden Fahrer. Mit seiner Familie brachte er den Fahrzeuglenker zur Erstversorgung in das nebenanstehende Haus. Nach Alarmierung der Einsatzkräfte kämpfte der örtliche Hausarzt, sowie der Notarzt um das Leben des Mannes. Bei winterlichen Verhältnissen flog der Rettungshubschrauber Christophorus schließlich in das Krankenhaus.
Die FF Kilb half beim Abtransport des Schwerverletzten und zog anschließend den Pickup aus dem Feld. Ebenfalls vor Ort war die Nachbarwehr aus Bischofstetten.
Kaum waren zwei Stunden vergangen, wurde die Feuerwehr Kilb zu einem neuerlichem Einsatz verständigt. Auf schneeglatter Fahrbahn kamen zwei Sattelzüge nebeneinander zum Stillstand. Aufgrund fehlender Kenntnisse, hatte ein ungarischer LKW-Lenker seine Schneeketten nicht ordentlich montiert. Infolge kam ein nachkommender bulgarischer LKW-Lenker mit seinem Gespann beim Roten Kreuz zum Stehen. Nachdem beide mit aufgezogenen Ketten die Weiterfahrt antraten, kamen sie schlussendlich in einer Rechtskurve endgültig zum Stillstand.
Die Einsatzkräfte unter der Leitung von OBI Andreas Thanner mussten die beiden Lastzüge aus ihrer misslichen Lage befreien. Mit den Seilwinden des Rüstlöschfahrzeuges und des Rüstfahrzeuges Unimog zog man die Gespanne auseinander und schleppte sie anschließend den Kohlenberg hinauf.
Nach rund einer Stunde rückten die 14 Floriani´s wieder ein ins Depot.